Zertifikate

Zertifikate.


Wir bieten verschiedene Zertifikate an.

Das Angebot verschiedenster Zertifizierungen zielt darauf ab, die Studierenden auf die Aufgaben der digitalen Arbeitswelt vorzubereiten und die Chance der Lernenden auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.


Folgende Zertifizierungen können hierbei erworben werden:

• Betriebsbeauftragter für Gewässerschutz (Umweltschutztechnik)

• Solarfachberater Photovoltaik und Solarthermie (Umweltschutztechnik)

• Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten nach BGV A3 (Mechatronik)

• Qualitätsmanagement (Mechatronik & Umweltschutztechnik)
Umweltmanagement (ISO 14001)
Auditmanagment        (ISO 19011)
Energiemanagment    (ISO 50001)

• Interner Auditor (Mechatronik & Umweltschutztechnik)

• SAP for School (Mechatronik & Umweltschutztechnik)

• Arbeitssicherheit (SCC-Schulung) (Mechatronik & Umweltschutztechnik)

• Vorbereitungskurs zum Erwerb des ADA-Scheins (Mechatronik & Umweltschutztechnik)
Betriebsbeauftragter für Abfall (BfA)

Wir bieten unseren Studierenden in Kooperation mit zertifizierten Anbietern den Grundlehrgang zum Erwerb der Fachkunde gem. KrWG und AbfBeauftrV an, damit sie später im Berufsleben zum Betriebsbeauftragten für Abfall bestellt werden können.
In verschiedenen Bereichen der Wirtschaft sind Betriebe verpflichtet einen Betriebsbeauftragten für Abfall zu bestellen: zum einen sind hier Betreiber von Anlagen, in denen viele gefährliche Abfälle anfallen zu nennen, dann Deponiebetreiber oder große Abwasserbehandlungsanlagen sowie bestimmte Krankenhäuser. Ebenso müssen Vertreiber, die Elektro- und Elektronikaltgeräte zurücknehmen einen Betriebsbeauftragten für Abfall bestellen. Diese Aufzählung ist nur ein Auszug, die die vielfältige Möglichkeit des Einsatzes eines Betriebsbeauftragten für Abfall verdeutlicht.
Das heißt für unsere Studierenden, je nachdem in welche Branche sie nach ihrem Fachschulstudium gehen, sie mit dem Erwerb der Fachkunde für den Betriebsbeauftragten für Abfall für ihr späteres Berufsleben einen weiteren wichtigen Baustein legen und mit diesen Kompetenzen bei ihrem späteren Arbeitgeber sehr gut aufgestellt sind.

 Lehrgang zum Gewässerschutzbeauftragten

Die Verpflichtung zur Bestellung eines Betriebsbeauftragten für Gewässerschutz (Gewässerschutzbeauftragter) ist im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) geregelt.
Der Gewässerschutzbeauftragte berät den Betreiber und die Beschäftigten in allen Angelegenheiten, die für den Gewässerschutz bedeutsam sein können. Weiterhin kontrolliert er die Einhaltung rechtlicher Vorschriften, Auflagen und Bedingungen und kontrolliert die Abwasseranlagen hinsichtlich Funktion, Wartung und vorgeschriebener Messungen. Außerdem unterweist er die Betriebsangehörigen hinsichtlich der Gewässerbelastungen, die der Betrieb verursacht, und wie sie verhindert werden können. Er arbeitet bei der Entwicklung geeigneter Verfahren zur Vermeidung und Verminderung des Abwasseranfalls mit. Der Gewässerschutzbeauftragte erstatten dem Gewässerbenutzer jährlich einen schriftlichen oder elektronischen Bericht über die getroffenen und beabsichtigten Maßnahmen.
Zum Gewässerschutzbeauftragten dürfen nur Personen bestellt werden, die die erforderliche Fachkunde und Zuverlässigkeit besitzen. Die erforderlichen Kenntnisse über die wesentlichen Gesetze, Verordnungen und Technische Regeln erwerben Sie in dem Lehrgang. (Quelle: TÜV SÜD)

Inhalte
  • Grundlagen z.B. Abwasserinhaltsstoffe…
  • Wasserhaushaltsgesetz
  • Verwaltungsvorschrift wassergefährdende Stoffe VwVwS
  • Umgang mit wassergefährdenden Stoffen im Wasserschutzgebiet
  • Anforderungen an Anlagen und betrieblichen Einrichtungen zum Gewässerschutz
  • Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen AwSV
  • Haftung
  • Ordnungswiedrigkeiten und Straftaten
  • Aufgaben des Gewässerschutzbeauftragten (GSB)
  • Anforderungen an den Gewässerschutzbeauftragten
  • Gesetzliche Forderungen
  • Kenntnisse des Gewässerschutzbeauftragten
  • Durchführung einer Bestandsaufnahme eines GSB

DGS Kursangebot Photovoltaik und Solarthermie in Werne

Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. (DGS)

Hauptziel der Vereinsarbeit ist die Veränderung der Energiewirtschaft zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise durch die breite Einführung Erneuerbarer Energien. Deshalb unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie ebenfalls mit Nachdruck alle Maßnahmen zur Einführung energiesparender Techniken und zur rationellen Verwendung von Energie.
Die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. strebt mit ihrer Arbeit eine Verbesserung der technischen Möglichkeiten aber auch der gesellschaftlichen und gesetzlichen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien an.
Im Rahmen ihrer Arbeit betrachtet die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V. die Förderung der Forschung zu Erneuerbaren Energien und die Umsetzung gewonnener Forschungsergebnisse in die Praxis als einen bedeutenden Inhalt ihrer Tätigkeit.
Deshalb wird der Vermittlung von Bildung über Erneuerbare Energien und der kostenfreien Verbreitung von Information zu diesem Themenbereich in der Vereinsarbeit besondere Aufmerksamkeit geschenkt.


In Deutschland gibt es derzeit 10 DGS SolarSchulen an unterschiedlichen Standorten

Das Freiherr vom Stein Berufskolleg ist die Solarschule der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) in NRW.
Seit über 17 Jahren bilden wir intern und extern Solarfachberater in den Bereichen Photovoltaik und Solarthermie aus.

Mit dem Kurs DGS Solarfachberater werden die Teilnehmer in die Lage versetzt, in einem herausfordernden Marktumfeld, Photovoltaik - Anlagen und Solarthermie – Anlagen erfolgreich zu vertreiben.

DGS-Solarfachberater/in Photovoltaik

Inhalte:                                                                                                                
Grundlagen
- Solarstrahlung
- Solarzellen und Modultechnik
- Wechselrichtertechnik
- Elektrische Speicher

Planung
- Anlagenkonzepte
- Anlagendimensionierung
- Schutz und Sicherheitstechnik
- Normen und Vorschriften
- Praktische Übung

Wirtschaftlichkeit: allgemein
- EEG als Grundlage für die Wirtschaftlichkeit von PV-Systemen
- Strompreisentwicklung PV-Stromgestehungskosten
- Erträge, Eigenverbrauch, Autarkie, Optimierung
- Konzepte mit Speichern (Batterien, Wärmespeicher, Wärmepumpe) und PV Guerilla
- Energetische Sanierung mit PV (ENEV Berücksichtigung von PV-Anlagen)
- Kosten, Steuern, Versicherungen

Wirtschaftlichkeit: Konzepte
- Neue Betreiberkonzepte (Stromlieferung, PV Miete, Teilmiete)
- Praxisbeispiele und Anwenderfragen
- Wirtschaftlichkeitsberechnung (mit und ohne Eigenverbrauch) und Software
- Marketing: Kundenberatung, Kundenwünsche, Verkaufsargumente, Umweltaspekte

Der Abschluss zum Solarfachberater Photovoltaik wird nach einer schriftlichen Prüfung zertifiziert.

DGS-Solarfachberater/in Solarthermie

Inhalte:
Grundlagen
- Strahlungsangebot, Komponenten
- Funktionsprinzip und Einsatzbereiche thermischer Solaranlagen

Planung
- Systeme für Trinkwassererwärmung mit und ohne Heizungsunterstützung
- Dimensionierung von Kollektorfeld und Speicher
- Simulationsprogramme als Planungshilfsmittel

Beratung und Rahmenbedingungen
- Beratungsgespräch
- Wirtschaftlichkeit und ökologische Bewertung
- Fördermöglichkeiten
- Marktsituation und -entwicklung
- Normen und Vorschriften

Praxis
- Installation
- Inbetriebnahme
- Fehleranalyse
- Wartung
- Praktische Übungen

Der Abschluss zum Solarfachberater Solarthermie wird nach einer schriftlichen Prüfung zertifiziert.


 

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten nach BGV A3

Anforderungen an Elektrofachkräfte für festgelegte Tätigkeiten

Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT)  ist, wer aufgrund
  • seiner fachlichen Ausbildung in Theorie und Praxis, 
  • Kenntnisse und Erfahrungen sowie  
  • Kenntnis der bei diesen Tätigkeiten zu beachtenden
Bestimmungen die ihm übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen kann.

Eigene Fachverantwortung:
  • Die EFKffT darf die eigene Fachverantwortung nur für festgelegte Tätigkeiten ausführen, für die die Ausbildung nachgewiesen ist. (Überprüfung durch Unternehmer oder verantwortliche Elektrofachkraft)
  • Die EFKffT unterliegt innerhalb eines Unternehmens der Fachverantwortung der verantwort¬lichen Elektrofachkraft. Außerhalb des Verantwortungsbereichs des Unternehmens darf die EFKffT nicht tätig werden. Sie gilt dann als elektrotechnischer Laie.
Fachliche Ausbildung  
  • abgeschlossene Berufsausbildung oder gleichwertige berufliche Tätigkeit
  • zusätzliche Ausbildung im elektrotechnischen Bereich

Festgelegte Tätigkeiten
sind gleichartige, sich wiederholende elektrotechnische Arbeiten an Betriebsmitteln, die vom Unternehmer in einer Arbeitsanweisung festgelegt sind.
  • Nur in Anlagen mit Nennspannung bis AC 1.000 V bzw. DC 1.500 V
  • Grundsätzlich nur im spannungsfreien Zustand 
  • Unter Spannung sind erlaubt:
    • Fehlersuche
    • Feststellen der Spannungsfreiheit
  • Ortsfeste Gebäudeinstallationen, z.B. eine Herdanschlussdose, dürfen nicht verändert oder errichtet werden.
Die Ausbildung beinhaltet Theorie und Praxis mit Prüfung


 

Lehrgang für Arbeitssicherheit und Umweltschutz
Sicherheits-Certifikat-Contractor für operativ tätige Führungskräfte (SCC, Dok. 17)


SCC ist ein Managementsystem, welches Sie als Auftragnehmer* (C = Contractor) in den Mittelpunkt stellt. Ihre Auftraggeber stellen Anforderungen an Ihr Unternehmen, zu denen auch die Einhaltung von Forderungen an den Arbeits- und Umweltschutz, insbesondere auf fremdem Betriebsgelände gehört. Im Rahmen der SCC-Zertifizierung wird unter anderem geprüft, ob Ihre operativen Mitarbeiter und Führungskräfte eine SGU-Schulung und Prüfung absolviert haben (SGU = Sicherheit, Gesundheit, Umwelt). Die erfolgreiche Zertifizierung nach SCC gibt Ihnen die Möglichkeit, Aufträge wahrzunehmen, während der Auftraggeber die Garantie hat, dass auf seinem Betriebsgelände der Standard bezüglich Arbeitssicherheit und Umweltschutz gewahrt wird. (Quelle: Dekra)


Inhalte
- Arbeitsschutzgesetzgebung und Europäische Richtlinien
- Unfallursachen und Folgerungen für die Arbeitsschutzpolitik
- Methoden zur Förderung des Arbeitsschutzes
- Arbeitserlaubnis
- Gefährdungsbeurteilung
- Häufige Gefährdungen
- Notfallplanung, Erste Hilfe
- Brand- und Explosionsschutz
- Umgang mit Gefahrstoffen und Abfällen (Auslöseschwelle, Kennzeichnung,      Präventionsmaßnahmen)
- Wasserrechtliche Vorschriften
- Ergonomie am Arbeitsplatz
- Alkohol und Drogen am Arbeitsplatz


Gültigkeit 5 Jahre
 

 
SAP University Alliances

Das Freiherr-vom-Stein Berufskolleg Werne ist eine von wenigen Mitgliedsschulen der SAP University Alliances in NRW. Damit bietet das FvS BK den Studierenden der Fachschule Technik die Möglichkeit eine kostenfreie SAP-Zertifizierung im Bereich der Enterprise-Ressource-Planning Anwendung (SAP4school) zu erwerben. 
Damit wird die praxisbezogene Anwendung der Software des Weltmarktführers SAP im Bereich der Integrierten Unternehmenssoftware vertreten durch SAP YoungThinkers in den Mittelpunkt des Unterrichts gestellt. Dabei soll der Kurs die Studierenden auf gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen (z.B. Digitalisierung, Industrie 4.0 etc.) im Umgang mit dem ERP System vorbereiten.
Die Lernenden verschaffen sich zunächst mithilfe des Basismoduls SAP einen grundlegenden Einblick in den Aufbau und die Struktur der Software. Im weiteren Verlauf des Kurses bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit die Grundlagen mithilfe von aktuellen Fallstudien zu integrierten Geschäftsprozessen zu Vertiefen. Dabei werden die Module Vertrieb, Beschaffung, Produktion, Disposition, Personalwirtschaft und Projektmanagement behandelt. Grundsätzlich stehen immer betriebswirtschaftliche Prozesse im Fokus des Unterrichts, welche mit Hilfe der SAP Software praxisnah abgebildet werden. 
Die SAP YoungThinkers Zertifizierung zielt darauf ab, die Studierenden auf die Aufgaben der digitalen Arbeitswelt vorzubereiten und die Chance der Lernenden auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. 
Vorbereitungskurs für die Ausbilderprüfung (AdA)

In fast allen Bereichen der Wirtschaft wird in einem dualen Beruf ausgebildet. Ein Ausbildungsberuf ist ein gelungener Start ins Berufsleben und für viele ein Beginn ihrer Karriereleiter.
Unsere Studierenden entscheiden sich für die Aufstiegsfortbildung zum/zur Umweltschutztechniker/in. Die allermeisten von ihnen haben vorher als Basis einen Ausbildungsberuf erlernt und würden gerne später als Techniker/in im Betrieb ihr erworbenes Wissen an die Azubis weitergeben.
Die Tätigkeit als Ausbilder/in im Betrieb ist eine sehr wert- und verantwortungsvolle Aufgabe. Deshalb darf nur ausbilden, wer u. a. vor der zuständigen Stelle (Kammer) eine Ausbildereignungsprüfung ablegt. Wir vom Freiherr-vom-Stein-Berufskolleg Werne bereiten die Studierenden gewissenhaft auf diese Prüfung vor, so dass sie später als Umweltschutztechniker/in im Betrieb Auszubildende bei ihrem Start ins Berufsleben begleiten können.

gez. Catrin Heinrich
 

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